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Palliative Betreuung

Lindern, wenn heilen nicht mehr möglich ist!

Palliative Care (lat. »palliare = umhüllen, bergen, lindern) tritt in einem Lebensabschnitt in den Vordergrund, in dem das Ziel nicht die Heilung oder Lebensverlängerung um jeden Preis ist. Vielmehr wird so schwer kranken und sterbenden Menschen die Möglichkeit geboten, ein möglichst gutes und beschwerdefreies Leben zu führen.

Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen«, so die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Priorität haben somit die Kontrolle von Schmerzen, anderen Symptomen und von psychischen, sozialen und spirituellen Problemen.

Palliative Care kann entweder mobil, teilstationär oder stationär erfolgen. Die Palliativteams bestehen aus speziell ausgebildeten Ärzt/innen sowie Diplompflegekräften und haben das Ziel, einen Verbleib im vertrauten Umfeld in Würde zu ermöglichen.

Dies geschieht durch:

  • Linderung von Schmerzen und belastenden Symptomen durch Palliativversorgung, die sich dem ganzen Menschen zuwendet, mit dem Ziel, das Leiden der Betroffenen zu lindern, die bestmögliche Lebensqualität für Patient/innen und deren Familien zu sichern und ein Sterben in Würde zu ermöglichen
  • Beratung über Pflegemöglichkeiten und Hilfsmittel für die Betreuung zu Hause
  • Information und »Brückenschlag« zu anderen Hilfsdiensten und Fachkräften wie Hausärzt/innen, Psycholog/innen, Seelsorger/innen, Sozialarbeiter/innen (Interprofessionalität)

Die Palliativteams arbeiten eng mit ehrenamtlich tätigen Hospizbegleiter/innen zusammen.

 

Hospiz_Schmerzbroschüre