Bücher & Trauerspiel
Wahrnehmungen zu Papier gebracht
Rund um die Hospizidee gibt es mittlerweile viele Werke. Und es gibt einige, die die Hospiz-Bewegung Salzburg selbst veröffentlicht hat bzw. an deren Veröffentlichung maßgeblich mitgewirkt hat. Diese können Sie – sofern nicht vergriffen – auch direkt bei uns bestellen.
Durch den Kauf unterstützen Sie die Arbeit der Hospiz-Bewegung Salzburg. Herzlichen Dank!
Unsere Bücher und das Trauerspiel
Begleiten - Gedanken, Geschichten und Essenzen
Buch-Neuerscheinung
Begleiten | Gedanken, Geschichten und Essenzen
Wir alle haben schon erfahren, wie schwierig es ist, Menschen in krisenhaften Situationen beizustehen. Oft versuchen wir, der eigenen Hilflosigkeit durch Aktionismus, Ablenkung oder Suche nach Problemlösungen auszuweichen.
In den sehr persönlichen Gedanken, Geschichten und Essenzen zum Thema Begleiten zeigen sich Da-Sein, Zuhören und Mitaushalten als die größten Geschenke der Würdigung und des Respekts, die wir geben können.
Das Buch lädt ein, es immer wieder aufzuschlagen, hineinzulesen und sich im Idealfall berühren und inspirieren zu lassen. Denn Begegnung und somit auch Begleitung finden nicht nur in der Hospizwelt statt, sondern jeden Tag überall.
Christof S. Eisl, Susanna Kammeringer, Mai Ulrich (Hg.):
Begleiten | Gedanken, Geschichten und Essenzen
Hospiz-Bewegung Salzburg, 2023 | 160 Seiten | 19,80 Euro
Bestellungen für das Buch werden unter 0662 / 82 23 10 oder [email protected] jederzeit entgegengenommen.
Wenn ich das gewusst hätte!
Bücher Tageshospiz
Wenn ich das gewusst hätte!
Mit dem Lebensraum Tageshospiz in Kleingmain hat die Hospiz-Bewegung Salzburg Geschichte geschrieben. Im Jahr 2000 eröffnete sie das erste Tageshospiz in Österreich. Somit schuf man einen Ort, an dem die Urbedeutung von Hospiz »Gast und Gastfreundschaft« lebendig wurde. Der Lebensraum Tageshospiz schreibt aber auch Geschichten. Die Gäste, die ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen und die hauptamtlichen Palliativkräfte – sie alle tragen dazu bei. Brigitte Trnka und Walter Müller trugen die Geschichten zusammen und lassen sie in diesem Buch lebendig werden.
Der Lebensraum Tageshospiz ist ein Ort der Gastfreundschaft. Hier finden Menschen mit einer fortschreitenden schweren Erkrankung und einer dadurch begrenzten Lebenserwartung tagsüber Aufnahme. Die Besucher/innen sind Gäste und können selbst über die Zeit entscheiden, die sie im hier verbringen wollen, um danach wieder in ihre Eigenständigkeit zu Hause zurückzukehren.
Im Lebensraum Tageshospiz können Gäste außerhalb der gewohnten häuslichen Umgebung an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen und bekommen die Möglichkeit, effizienter palliativ-medizinischer Beratung und Behandlung. Die Gemeinschaft im Tageshospiz wirkt auch der Gefahr krankheitsbedingter sozialer Isolation entgegen. Gerade der Austausch in der Gruppe mit anderen Betroffenen motiviert die Gäste, über ihr Befinden zu sprechen und sich über den Umgang mit ihrer Situation auszutauschen – dabei kommt so einiges zutage: Alltägliches, Nachdenkliches, Tiefsinniges, Heiteres, …
„Wenn ich das gewusst hätte!“
Brigitte Trinka, Walter Müller
Hospiz-Bewegung Salzburg Eigenverlag
152 Seiten
ISBN-Nr. 978-3-200-06853-7
Preis: 19,80 Euro
Erhältlich bei der Hospiz-Bewegung Salzburg (0662/82 23 10 und [email protected]) und im Buchhandel.
Tageshospize – Orte der Gastfreundschaft
Buch: Tageshospize
Tageshospize – Orte der Gastfreundschaft
Zum Thema Tageshospize gibt es auch ein aktuelles Buch, dass sich mit der Situation im deutschsprachigen Raum beschäftigt. Während Tageshospize hier noch weitgehend unbekannt sind, sind sie in anderen Ländern als Ergänzung zu den vorhandenen Strukturen und Einrichtungen in der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen schon längst etabliert.
In diesem Sammelband wird die Idee von Tageshospizen umfassend vorgestellt, und Praxisbeispiele für die konkrete Umsetzung gegeben. Eine Übersicht zum internationalen Forschungsstand findet sich darin ebenso wie Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation eines Tageshospizes in Österreich. Zudem möchte dieser Band den Leser/innen konkrete Überlegungen an die Hand geben, die zur Entwicklung eines eigenen teilstationären Angebots in diesem Bereich führen können.
Die Herausgeber/innen dieses Sammelbandes, Univ. Prof. Dr. Sabine Pleschberger und MMag. Christof S. Eisl, sind langjährig im Bereich von Wissenschaft und Forschung respektive Praxis von Hospizarbeit und Palliative Care tätig. Als Autor/innen für diesen Sammelband haben namhafte Personen aus dem Bereich Hospizarbeit und Palliative Care mit Bezug zu Tageshospizen aus Österreich und Deutschland mitgewirkt.
Tageshospize – Orte der Gastfreundschaft
Univ.-Prof. Dr. Sabine Pleschberger,
MMag. Christof S. Eisl, MAS (Hg.)
Preis: € 20,30 (A)/€ 19,99 (D),
ISBN: 978-3-941251-96-0
Erhältlich bei Hospiz-Bewegung Salzburg und im Buchhandel.
25 Jahre Hospiz-Bewegung Salzburg
leider vergriffen
25 Jahre Hospiz-Bewegung Salzburg
Wenn jemand eine Reise tut, ...
… so kann er was erzählen. Dieser Satz von Matthias Claudius kann auch für unser Buch „Die letzte Reise …“ stehen, das anlässlich 25 Jahre Hospiz-Bewegung Salzburg Geschichte und Geschichten erzählt, die kaleidoskopartig näher bringen sollen, was Hospizbegleitung ausmacht und was in all den Jahren geschehen ist.
Die Hospizgeschichte wird als Erfolgsgeschichte wahrgenommen, begründet im Engagement vieler einzelner Personen und deren Solidarität mit sterbenden und trauernden Menschen. So finden sich in diesem Buch Erfahrungsberichte, Zahlen und Zeitungsartikel aus den letzten 25 Jahren, um die Vielfalt und Buntheit der Entwicklung aufzuzeigen, die aus mitmenschlichen Begegnungen entstanden ist.
Zugleich wollen wir Menschen, vorwiegend Salzburgerinnen und Salzburger, zu Wort kommen lassen, mit ihren sehr persönlichen Gedanken zu den Themen Leben, Sterben und Tod. Als gemeinsamen Ausgangspunkt haben wir die Assoziation „Die letzte Reise war sehr schön … Wie wird die „letzte Reise“ sein?“ mitgegeben. Die Beiträge sollen sowohl berühren als auch zum Nachdenken anregen. Menschen, die sich für Würde bis zum Ende einsetzen, stehen im Gegensatz zur Leistungsgesellschaft. Sie schenken das Kostbarste: Zeit, Aufmerksamkeit, Zuneigung und Menschlichkeit.
Das Buch „Die letzte Reise … – 25 Jahre Hospiz-Bewegung Salzburg“ wurde im Rahmen des Festaktes zur 25-Jahr-Feier am 3. Oktober im Bildungszentrum St. Virgil präsentiert. Darin werden Angebote, Erfahrungen und Entwicklungen aus 25 Jahren Hospizarbeit im Bundesland Salzburg sichtbar gemacht und zugleich kommen Salzburger/innen mit ihren sehr persönlichen Gedanken zu den Themen Sterben und Tod zu Wort.
Erhältlich über das Büro der Hospiz-Bewegung Salzburg:
0662/82 23 10 oder [email protected]
Trauer-Trost-Buch
Trauer-Trost-Buch
Ein Arbeitsbuch für Trauernde „zum Erinnern und Weiterlieben“
Eine Möglichkeit für trauernde Menschen aktiv mit ihrer Trauer zu arbeiten, bietet das „Trauer-Trost-Buch“ von Gabriela Kainberger Riedler, das wir Ihnen hier vorstellen möchten. Im Gespräch mit Mai Ulrich beschreibt sie Werdegang und Ziel des Arbeitsbuches für Trauernde „zum Erinnern und Weiterlieben“, wie der Untertitel sagt.
Liebe Gabriela, wie bist du dazu gekommen, dieses Buch zu veröffentlichen? Warum ist es entstanden?
Gabriela Kainberger-Riedler: Ich bin nun seit vielen Jahren in der Hospizarbeit und in der Trauerbegleitung tätig, habe zudem eine Ausbildung zur Schreibpädagogin gemacht und biete seit einigen Jahren Schreibwerkstätten an, unter anderem auch für Menschen in Trauerprozessen. Das hat mich auf die Idee gebracht, mein Wissen über Trauerprozesse und meine Fähigkeit, Schreiben anzuleiten, zu bündeln und dieses Arbeitsbuch zu konzipieren. Ziel ist, trauernden Menschen etwas an die Hand zu geben, womit sie auch alleine arbeiten können und was ihre Entwicklung im Trauerprozess für sie selbst sichtbar macht. Wenn man die Seiten mit meinen Schreibimpulsen ausfüllt, macht man Gedachtes und Gefühltes gleichsam fassbar und kann bei einer Rückschau immer wieder sehen, was sich im Trauerprozess verändert hat. Dieser ist ja nicht geradlinig und oft erlebt man Situationen und Gefühle wie einen Rückschritt und auch das ist normal und darf sein. Aber Veränderung und Entwicklung ist in jedem Fall erlebbar.
Du beziehst dich in dem Buch auf drei Stufen, nämlich DU, WIR und ICH. Warum das?
Gabriela Kainberger-Riedler: „Der Weg aus der Trauer führt in die Trauer hinein und durch die Trauer hindurch“, sagt Monika Müller, eine deutsche Pionierin der Trauerarbeit und -begleitung. Das heißt also, dass zunächst das Wahrnehmen des DUs bedeutet: wen habe ich verloren, ich erinnere mich – an Schönes und an Schweres, alles in seiner Bedeutung für mich und uns. Das führt in das WIR hinein. Was war das gemeinsam erlebte, was hat uns ausgemacht, welche Gemeinsamkeiten, Menschen, Orte und Dinge haben dieses WIR gebildet, das zunächst für immer verloren scheint? Im ICH schaue ich aus dem, was mir geblieben ist, wie ich dich in meinem Herzen bewahren möchte, in die Zukunft hinein.
Was ist Dir zur Verwendung dieses Buches besonders wichtig?
Gabriela Kainberger-Riedler: Zunächst ging es mir darum, etwas zu schaffen, was freundlich und bunt ist, wie eben auch Trauer. Neben vielen Fragen, Sorgen und Gefühlen, die schmerzen und ängstigen, gibt es auch die Liebe und Verbundenheit, die alles durchtönt, gibt es Dankbarkeit für Gewesenes und zusammen Erlebtes und Freude über die so wichtigen Entwicklungsschritte, die in das neue Leben – ohne sie, ohne ihn – hineinführen.
Dann möchte ich mit diesem Buch auch mein Zutrauen an trauernde Menschen ausdrücken. Sie sind durch die Grundressource ihrer Trauerfähigkeit in der Lage, mit ihrem Verlust in ihrer ganz eigenen Weise umzugehen und sich wieder anderen Menschen und dem Leben zu öffnen. So wertvoll Trauerbegleitung auch ist, können sie nach ihrem Bedürfnis auch mit diesem Buch alleine arbeiten, in ihrem ganz eigenen Tempo und in einer für sie passenden Reihenfolge der Bearbeitung.Sinnvoll kann es auch sein, dass einzelne Fragestellungen und Anregungen zum Thema eines Gesprächs werden können, nicht nur mit der Trauerbegleiterin, auch mit Freund*innen oder Angehörigen, mit Kolleg*innen oder anderen Menschen im Umfeld.
Du hast dieses Buch Deinem verstorbenen Mann Karl gewidmet.
Gabriela Kainberger-Riedler: Ja, durch seinen Tod bin ich in den Hospizbereich gekommen und bin, auch 15 Jahre danach, immer wieder mit Trauer beschäftigt. Die Narben nach einem solchen Verlust werden mit der Zeit kleiner, vielleicht sogar unsichtbar und doch sind sie da und können immer wieder schmerzen. So ist Trauerarbeit zu einem wesentlichen Teil meines Lebens geworden.
Deine Kinder waren auch an diesem Buch beteiligt?
Gabriela Kainberger-Riedler (lächelt): Meine Tochter hat die Lektor*innenarbeit übernommen und sehr genau hingeschaut, ob man meine Anregungen auch als Außenstehende, also nicht im Thema Trauerbegleitung involvierte Person, versteht. Das war mir sehr wichtig. Mein Sohn hat meine Texte und Illustrationen layoutiert. So wurde es fast ein Familienprojekt.
Was wünschst Du diesem „TrauerTrostBuch“?
Gabriela Kainberger-Riedler: Ich würde mich freuen, wenn es viele Menschen durch ihre Trauer begleiten darf und sie durch ihre Auseinandersetzung und ihren Mut, sich ihrer Trauer hinzugeben, gestärkt ins weitere Leben gehen können.
Liebe Gabriela, danke für dieses schöne Buch und unser Gespräch!
Das Trauer-Trost-Buch ist bei der Hospiz-Bewegung Salzburg, 0662/82 23 10 oder [email protected] erhältlich.
Es kostet 14,30 Euro (Abholung; Versand: + 5 Euro).
Trau’ dich trauern – ein unterhaltsames Trauerspiel
Trauerspiel
Trau’ dich trauern – ein unterhaltsames Trauerspiel
Mai Ulrich, die in der Hospiz-Bewegung Salzburg u. a. die Kontaktstelle Trauer leitet, hat aus ihrer langjährigen Erfahrung heraus ein unterhaltsames Trauerspiel entwickelt: „Trau’ dich trauern“.
Schwerwiegende Verluste und Zeiten der Trauer konfrontieren uns mit intensiven Gefühlen. Sie bringen neue Erfahrungen mit sich, ungewohnte Bedürfnisse tauchen auf. Eigentlich ist Trauer ein höchst individueller Prozess, bei dem man nur auf sein eigenes Empfinden und seine eigenen Wünsche vertrauen sollte. Doch wie sieht es mit gesellschaftlichen, institutionellen, kulturellen und familiären Spielregeln aus?
Das Brettspiel „Trau’ dich trauern“ unterstützt die Spieler/innen dabei, den eigenen Trauer-Weg zu gehen. Im eigenen Tempo, sich auf die Fragen und damit verbunden Gefühle einzulassen, einander zuzuhören und mitzufühlen, Spaß zu haben und die Individualität von Verlusterfahrungen sowie den Umgang mit Trauer wahrzunehmen.
Das Brettspiel eignet sich auch bestens, um Kindern und Jugendlichen die Themen Trauer und Verlust näher zu bringen bzw. mit ihnen darüber zu sprechen.
Brettspiel besteht aus:
• 1 Spielplan
• 40 Spielkarten
• 7 Spielfiguren
• 1 Würfel
Spieler/innen:
2–7 Personen (6–99 Jahre)
Spieldauer:
45–60 Minuten
Das Trauerspiel ist bei der Hospiz-Bewegung Salzburg, 0662/82 23 10 oder [email protected] erhältlich.
Es kostet 35 Euro (Abholung; Versand: + 5 Euro).