Thomas Leitner-Affenzeller verstärkt das Team der Hospiz- und Palliativakademie Salzburg.

Seine Gedanken zu diesem Schritt erläutert er im Folgenden:

Mein Name ist Thomas Leitner-Affenzeller, ich bin 45 Jahre, gebürtiger Kärntner und seit 27 Jahren leidenschaftlicher Salzburger. Beruflich war ich die letzten Jahre als selbstständiger Trainer und Coach in der Erwachsenenbildung tätig. 

Seit 1. Juni 2022 darf ich das Team der Hospiz- und Palliativ-Akademie im Bereich der Erwachsenenbildung unterstützen, was mich sehr freut und glücklich macht. Davor konnte ich bereits einige Zeit als ehrenamtlicher Begleiter im Tageshospiz Erfahrungen sammeln, die für mich besonders wertvoll sind.

Der ursprüngliche Gedanke, einen Teil meiner Zeit Menschen am Ende ihres Lebens zu widmen, hat mich schon in sehr frühen Jahren beschäftigt. Wie vieles im Leben, braucht aber alles seine Zeit und schließlich absolvierte ich im vergangenen Jahr den Lehrgang zum Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleiter. Die Qualität dieses Lehrgangs und auch die Gemeinschaft innerhalb der Lehrgangsteilnehmer*innen haben mich von Anfang an gefesselt. Als ich dann im Rahmen meines Praktikums die ersten Tage im Tageshospiz verbrachte, spürte ich noch intensiver, dass dies absolut die richtige Entscheidung für mein Leben darstellte.

Des Weiteren durfte ich viele besondere berührende Momente und Begegnungen mit Menschen im Tageshospiz erleben, was mein Herz erwärmte und mich weiter in der Entscheidung bestärkte, hier mit und für Menschen tätig zu werden und zugleich meine Kompetenzen aus der Erwachsenenbildung miteinzubringen.

Das gesamte Team des Hauses hat mich sehr herzlich aufgenommen und mich von der ersten Minute an wertschätzend integriert. Nach kürzester Zeit fühlte ich mich, als wenn ich schon Ewigkeiten dazu gehöre. 

Ich bin sehr dankbar und freue mich, dass ich nun die Möglichkeit habe, hier in der Hospiz-Bewegung Salzburg meinen Teil beitragen zu können, damit die Themen Sterben und Trauer noch mehr in das Bewusstsein von uns Menschen kommen dürfen und das Tabu, darüber zu sprechen, etwas kleiner wird.

Mein besonderer Dank gilt Mai Ulrich, welche die Möglichkeit einer Mitarbeit im Team überhaupt erst in den Raum gestellt hat.

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