Susanna Kammeringer verstärkt seit Oktober 2022 im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement die Hospiz-Bewegung Salzburg. Die gebürtige Salzburgerin liebt klassische Musik, Soul, Seen und gutes Essen.
Erstaunlich, wie sich alles gefügt hat und ich nun, nach unterschiedlichen beruflichen Erfahrungen, für die Hospiz-Bewegung Salzburg arbeiten darf. Ich war im Kulturmanagement tätig, habe in der Spezialitäten-Manufaktur Kaltenhausen die Welt des Bieres und der Großkonzerne kennengelernt, bis mich die Sehnsucht nach einer sinnstiftenden Tätigkeit vor acht Jahren in den Sozialbereich geführt hat.
Aufgrund meiner zusätzlichen Qualifizierung durch verschiedene Coaching Ausbildungen über viele Jahre -– von Core Coaching, unternehmensinternem Coaching bis hin zur Krisenintervention – durfte ich acht Jahre lang ein Projekt mit Langzeitarbeitslosen der Sozialen Arbeit gGmbH leiten.
Auf der Suche nach einer neuen Aufgabe, führte mich mein persönliches Interesse an der ehrenamtlichen Tätigkeit im Bereich der Hospiz-Bewegung zu einer Initiativbewerbung bis hin zur Anstellung.
Was mir all die verschiedenen beruflichen Erfahrungen gezeigt haben ist, dass ich Menschen mag. In welcher Lebenssituation auch immer, empfinde ich es als Privileg, Menschen begleiten zu dürfen, sie zu stärken. „Menschlichkeit“ und „Würde“ sind zwei Schlüsselbegriffe für mich, denen ich mich immer wieder widme und die für mich eng verbunden sind mit Freiheit, Selbstwert, Miteinander, Selbstfürsorge …dem ICH, DU und dem WIR.
Meine Werte finde ich in der Haltung und den Anliegen der Hospiz-Bewegung wieder. Ich möchte meine Stärken wie Empathie, eine schnelle Auffassungsgabe und Humor zur Verfügung stellen und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement meinen Beitrag leisten.
Ich freue mich nun auch die Ausbildung zur Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleiterin machen zu können, um dann auch wertvolle Erfahrungen als Praktikantin im Tageshospiz sammeln zu dürfen.
Und so darf ich heute, nach sechs Wochen schreiben, dass mich das gesamte Team des Hauses sehr herzlich aufgenommen hat – ganz im Sinne der „Hospiz-Kultur“. Danke dafür. Ich freue mich sehr auf meine zukünftigen Aufgaben im Rahmen einer Einrichtung, die sowohl für den*die Einzelne*n wie auch für uns als Gesellschaft einen so wichtigen Beitrag leistet.
Susanna Kammeringer
„Was ist das Tapferste, das Du jemals getan hast?“,
fragt der Junge das Pferd.
„Um Hilfe zu bitten“.
aus „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ von Charlie Mackesy