Eine Gruppe von acht Mitarbeiterinnen der Hospiz Bewegung aus Lettland – Hospiss Latvia – besuchte im April in Salzburg das Raphael Hospiz und die Hospiz-Bewegung Salzburg.
Die acht Damen informierten sich sowohl im stationären Raphael Hospiz Salzburg der Barmherzigen Brüder, wie auch bei der Hospiz-Bewegung Salzburg über das Tageshospiz, die mobilen Palliativteams der Caritas sowie die Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich. Dr.in Ellen Üblagger berichtete über die Tätigkeit des Teams im stationären Hospiz und führte durch das Haus. Sie stellte auch die Musiktherapeutin Mag. Rita Bidvaite vor. Die gebürtige Litauerin begeisterte mit ihrer fachlichen Kompetenz und ihrer sprachlichen Nähe zum Lettischen.
Die Besucherinnen lernten auch den Lebensraum Tageshospiz Kleingmain kennen und Christof Eisl von der Hospiz-Bewegung Salzburg, Dr. Stephanie Svoboda und Franziska Angerer vom mobilen Palliativteam der Caritas informierten über konkrete Erfahrungen und die Struktur der Hospiz- und Palliativversorgung in Österreich. Beeindruckt waren die Besucherinnen von der guten Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Organisationen in Salzburg.
Mit Susanna Kammeringer gab es ein reges Gespräch über den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Begleitet wurde das Treffen vom Honorarkonsul der Republik Lettland Dr. Karl Winding.
Ein weiterer Wunsch der Besucherinnen war es, sich für den Bau eines Hospizes in Riga inspirieren zu lassen. Nach dem Besuch in Salzburg wurde der Entschluss gefasst ein Tageshospiz zu bauen. Die Hospiz-Bewegung in der Republik Lettland existiert seit vier Jahren als strukturierte und staatlich finanziell abgesicherte Organisation.
Auf Englisch gelang ein herzlicher Austausch, der getragen war von gegenseitiger Sympathie und der verbindenden Haltung Hospiz. Wie der Besuch aus Lettland feststellte: „Wir sind als Fremde gekommen und als Freude gegangen.“
Wir wünschen gutes Gelingen für die weitere hospizliche Arbeit in Lettland!